Als wir zum ersten Mal vor dem Stück Acker , mit 4 Pfählen abgesteckt standen, fragten wir uns : wie soll der Garten denn mal aussehen???
Ich kam mir vor, wie als Schüler im Zeichenunterricht – vor einem weißen Blatt Papier , auf dem ich ein Bild malen sollte. Womit fange ich an.??
Ein Gartenplan mußte her ! Es wurden mehrere, die dann laufend überarbeitet wurden. Zuerst stand die Frage, was soll alles im Garten Platz finden, was ist uns wichtig. Dabei setzten wir folgende Prioritäten :
– ein Erholungsgarten zum Wohlfühlen, mit Sitzplätzen für Sonne und Schatten, Bäumen, Ziersträuchern und Stauden, einen Teich wollen wir später noch anlegen.
– Naturgarten nach ökologischen Gesichtspunkten natürlich für Menschen und Tiere
– Obst, Gemüse, Kräuter und natürlich auch Blumen für den eigenen Bedarf solten angebaut werden
– ein Garten für faule Gärtner, mit möglichst geringem Zeitaufwand
Um diese Vorstellungen umzusetzen, gliederten wir den Garten in
3 Gartenthemen auf :
– Erholungsgarten – mit (überwiegend) formaler Gestaltung, Sitzplätzen und Wegen
– Bauerngarten mit Obst, Gemüse, Kräutern u. Blumen
– Naturgarten mit überwiegend einheimischen Bäumen und Sträuchern, in dem es auch etwas wild zugehen darf
diese Gartenteile galt es dann mit Wegen zu verbinden, aber auch mit Hecken, abzutrennen, oder durch Staudenbeete mit höheren Sträuchern Übergänge zu schaffen.
Naturgarten mit Birke, Eiben, Wiltulpen u. Gräsern
Erholungsgarten – mit Sitzplatz 2009
So sieht der Sitzplatz im Mai 2012 aus.